Da sind wir wieder! Till und ich haben eine weitere Staffel (übrigens die vierte) Kreative Pause – Der Instacast auf Instagram gestartet, und dieses Mal werden wir auch wieder mehr Episoden bieten. Letztes Jahr kam ja das Unfugbaby noch dazu und die Zeit wurde schlichtweg zu knapp. Unser Konzept haben wir leicht verändert, aber keine Sorge, alle peinlichen Ausrutscher oder technischen Störungen bleiben erhalten ;-))) und alles wird innerhalb einer Stunde abgefrühstückt.
Was wir aber nicht mehr machen, ist jeden Sonntag um 12 den Stream zu starten, wir peilen zweit Stream im Monat an, meistens in der Woche am Abend. Über den Unfug Instagram Account werdet ihr immer rechtzeitig benachrichtigt wenn ein Stream ansteht.
Für unsere erste Episode der vierten Staffel haben wir noch einmal Lea und Micha von PaperToons eingeladen, schlichtweg, weil wir wissen wollten, wie sich nun gedruckte Webtoons auf dem dt. Markt etabliert haben, und ob. es kann sein, dass die Folge hier auf dem GU Blog nicht mit Autoplay läft, ihr könnt optional HIER nachgucken, auch ohne eigenen Instagram Account
Da sind sie wieder. Nachdem von Daisys Haus beim großen Showdown von Band 1 nur noch Schutt und Asche übrig blieb, haben die Ladies in einer alten Mine Zuflucht gefunden. Doch auch dort bleibt ihnen kaum Zeit sich auszuruhen.
(c) Splitter
Daisy geht es wegen ihrer Schusswunde zunehmend schlechter, so dass Kats (lediglich passive) OP-Erfahrung gefragt ist. Ganz zu schweigen vom Geld, das die fünf dringend brauchen. Nur woher nehmen, wenn in der ganzen Gegend das eigene Gesicht auf den WANTED-Plakaten prangt?
Und dann ist da noch der Mexikaner, der sich – jetzt mit neuem Gebiss – wieder auf Abbys Fährte begeben hat. Also mehr als genug Probleme, vor denen die Ladies stehen. Wie schon in Band 1 stürzen sie sich mit Naivität, Chuzpe und dem notwendigen Quäntchen Glück ins Abenteuer.
Jede der Ladies hat ihre ganz eigenen Stärken. Und Schwächen. Genau das macht sie ja so sympathisch und es sorgt dafür, dass sich die Herrenwelt am so harmlos daherkommenden Ladies-Fünferpack die Zähne ausbeißt.
Ich mag sehr, dass die „Frauenzimmer“ von fast allen maßlos unterschätzt werden. Nur der Sherrif hat (fast ein bisschen zu viel) Respekt vor ihnen. Doch ihn nimmt auch niemand für voll. Und genau das ist ihr Glück, denn damit sind sie ihren Widersachern immer um eine Coltlänge voraus. Nur am Ende des Bandes scheint sich das Blatt zu wenden …
Am 5.9.2023 in direkter Konkurrenz zur Tagesschau, starten wir unsere vierte Staffel Instacast Kreative Pause. Eine Stunde live quatschen mit Till und mir. Wir dachten uns, da es beim letzten Mal nur zwei magere Folgen gab (zwischendurch gab es ja ein Baby und die Zeit war plötzlich weg) starten wir erneut mit Lea und Micha von Papertoons. das wird spannend, wir werden die beiden ausquetschen wie Zitronen und wollen alles wissen, vor allem, wie man es schafft einen Verlag zu etablieren, der sich auf die Veröffentlichung von Webtoons spezialisiert hat. Papertoons ersten besuch bei uns könnt ihr euch auch ohne Instagram Account ansehen. Wie immer alles ungeschnitten mit allet.
Endlich ist es wieder soweit: Das Zeichner- und Autorentreffen unter der Markise in der Zossener Straße geht in eine weitere Runde!
Am Samstag, 2. September 2023 signieren von 13 bis 16 Uhr dieses Mal: Michael Vogt (Zeichner) und Olaf Brill (Texter) ihre Neuerscheinung „Der kleine Perry“ und ihre Albenserie „Ein seltsamer Tag“,
Bela Sobottke (Zeichner und Texter) den „Kronos Rocco“ und „Knüppeldick“,
Bert Henning (Zeichner und Texter) und Robert Foulcant (Übersetzer) die Neuerscheinungen „Der 50jährige Punk – Edition Francaise“ und „Der 50jährige Punk – Zu früh am Späti“
Am Wochenende habe ich mal wieder etwas Warenkunde betrieben. Bislang habe ich einen riesigen weißen Fleck auf der Comic-Landkarte im Reich von Blake & Mortimer – das Erscheinen des neuen Hefts war also ein willkommener Anlass, um mich auch mal auf dieses Terrain vorzuwagen. Wenn er schon in Berlin spielt …
(c) Carlsen
Ural, 1963: Das Team einer archäologischen Ausgrabung findet einige unlängst achtlos begrabenen Männer ohne Gesichtshaut. Berlin, einige Tage zuvor: Ein Agent wird bei einem groß angelegten Fluchtversuch über die Mauer erschossen. Seine letzten Worte sind „Doppel… Doppelgänger…“ Und in London?
Dort kommt Blake nach einem anstrengenden Tag beim Geheimdienst zum Abendessen nach Hause. Mortimer packt gerade seine Koffer. Olga, eine alte Bekannte (und auch Flamme?) hat ihn eingeladen, ihr an der Ausgrabungsstätte im Ural Gesellschaft zu leisten. Der erste Kreis schließt sich und als Mortimer dort ankommt, nimmt eine verwobene Geschichte ihren Lauf.
Denn natürlich ist auch Blake in die Handlung involviert. Alle Fäden der Story treffen in Berlin zusammen, genauer am 26.06.1963 um 13:00 Uhr vor dem Rathaus Schöneberg. Dort hält – na, wer? – eine Rede, die Geschichte machte. Und mehr als das soll hier auch nicht gespoilert werden.
Dass die Handlungsstränge dieser klassisch erzählten und bebilderten Geschichte tatsächlich an ein historisches Ereignis anknüpfen, finde ich einen gelungenen Twist – auf den noch ein weiterer auf der letzten Seite folgt. Alles in allem eine runde Sache, die eine*n beim Lesen fordert. Der komplexe Plot ist mit vielen Personen bestückt und schlägt einige Haken und Ösen.
Gleichzeitig baut er so viel Spannung auf, dass man beim Schmökern gern dranbleibt und der Auflösung entgegenfiebert. Fetzt. Flott sind auch die englischen Einsprengsel, die Blake bzw. Mortimer immer mal wieder von sich geben – „Good heavens!“. Und das Gleiche gilt für das pedantisch-detaillierte Benennen sämtlicher Vehikel-Typen, in denen die Protagonisten so unterwegs sind – diese Schrulle lädt ja förmlich dazu ein, persifliert zu werden.
Ob Lewis Trondheim sich demnächst da mal dranmacht? Und warum wohnt Mortimer eigentlich bei Blake? Und trotzdem siezt man sich? Da war wohl noch nix mit Swinging Sixties… Vielleicht wäre ja doch Ralf König die bessere Wahl für eine Neuinterpretation.
Wir zitieren der Einfachheit halber wieder mal die offizielle Inhaltsangabe von der website des Verlags:
“… America’s longest-running satire magazine continues to skewer everything pop culture! MAD #32 features a wide variety of classic MAD movie and TV parodies. Plus, vintage MAD pop culture parodies and favorites like “Spy vs. Spy”, “MAD Look at…” by Sergio Aragonés, “The Lighter Side of…” by Dave Berg, and much more from the Usual Gang of Idiots. MAD #32 will surely cure what ails you with a shot of humor in the jugular vein…”
Verschwiegen wird hier allerdings, daß diese 60-seitige Ausgabe des Magazins auch ein über zwanzigseitiges Segment zum Tode von MAD-Zeichner & Autoren-Legende Al Jaffee enthält!
Jaffee verstarb am 10. April diesen Jahres (siehe unseren Beitrag HIER!) im zarten Alter von nur 102 Jahren!
Das aktuelle MAD # 32 enthält daher auch viele, viele Beiträge von Jaffee’s Künstler-Kollegen, um an ihn zu erinnern. Einiges Material stammt hierbei (in überarbeiteter Form) aus einer älteren MAD-Ausgabe (#14), die aber auch sofort vergriffen war. (Diese Ausgabe erschien damals anläßlich Jaffees Eintritt in den verdienten Ruhestand im Jahre 2019 ! Rechnet selbst mal nach, wie alt der Gute zu dem Zeitpunkt war…) Texte z.B. von Weird Al Yankovich, Desmond Devlin, Zeichner Tom Richmond u.v.a. Dazu Cartoons (neue und alte) und auch Fotos seiner Kollegen… einige neue „Faltblätter“, vier Seiten Sergio Aragonés zum Thema „mein Freund Al Jaffee“, von denen zwei ERSTveröffentlichungen sind (wir erinnern uns: Aragones hatte vor einiger Zeit angekündigt, nur noch ab und zu seinen „Groo“ fortzuführen, aber nix mehr für andere Verlage -wie eben „Mad“- anzufertigen…)
…das macht die aktuelle Ausgabe m.M.n. zu einem besonderen Sammlerstück.
(Z.Zt. erhältlich bei uns in der Filiale Torstraße!)
John Romita Sr. ist nach Angaben seines Sohnes John Romita Jr. im Alter von 93 Jahren verstorben.
Vor einigen Stunden postete Romita Jr. in den social medias: „Ich sage das schweren Herzens: Mein Vater ist friedlich im Schlaf gestorben. Er ist eine Legende in der Welt der Künste und es wäre mir eine Ehre, ihm zu folgen…“.
Der legendäre Comiczeichner John Romita Sr. verstarb am 12. Juni 2023 im Alter von 93 Jahren. Romita wurde 1930 in Brooklyn, New York, geboren und ist für seine maßgebliche Rolle bei der Gestaltung des Erscheinungsbilds der Marvel Comics in den 60er und 70er Jahren bekannt.
Ganz besonders zu erwähnen sind hier natürlich seine Arbeiten an der Heft-Serie „The Amazing Spider-Man“ ab 1966. Er gilt zudem als Co-Creator so wichtiger Charactere wie „Mary Jane Watson“ (die zwar bereits in den von Steve Ditko gestalteten Ausgaben von ASM auftrat, aber – als running gag – dort nie in kompletter Gestalt gezeigt wurde!), der Kingpin, der Punisher und selbst Wolverine… Romita beeinflusste das Design zahlreicher Charactere.
1952 heiratete Romita seine Frau Virginia, und Virginia Romita arbeitete dann von 1975 bis 1996 mit im Marvel-Team. Das Paar hatte zwei Söhne, Victor Romita und den bekannten Comiczeichner John Romita Jr.
Romita begann seine professionelle Comic-Karriere als „Ghost-Artist“ (= für seine Arbeiten wurde er nicht offiziell genannt) für Les Zakarin an verschiedenen Titeln des „Marvel“-Vorgänger-Verlags (um 1949). Ab 1950 begann er alleine für Timely/Marvel zu arbeiten, wie etwa an Serien wie „True Secrets“, „All True Crime“, „Spy Cases“ und anderen . Romita arbeitete dann in den 1950er Jahren an einer Reihe von Marvel/Atlas-Serien; hier sticht besonders sein „Captain America“ und die „Young Men“ hervor. Dies geschah während einer kurzen Phase (ca. 1953 bis 55), in der der Marvel-Vorläufer vergeblich versuchte, sein Superhelden- Programm aus den 40er Jahren wieder aufzunehmen.
1957 wechselte Romita schließlich zu DC Comics, wo er an einer Reihe von Romance- und Love Interest- Serien arbeite („Secret Hearts“, „Girls‘ Love Stories“, „Heart Throbs“ usw.), da man bei DC erkannte, das Romita sich auch auf good-girl-Art verstand.
Zwischen 1958 und 1965 zeichnete er fast ausschließlich für DC Comics und war in dieser Zeit nur vereinzelt an Serien des Atlas-Nachfolgers „Marvel Comics“ beteiligt (dieser hatte 1961 mit den „Fantastic Four“ quasi neu-gegründet, aus den Trümmern von „Timely“ bzw. „Atlas“).
Mit dem inking von „Avengers“ #23 (Ende 1965) begann John Romita den noch neuen Marvel-Superhelden erstmals seinen künstlerischen Touch zu geben… . Sehr bald folgten Veröffentlichungen in der „Daredevil“ Serie des Verlags, sowie Arbeiten an Marvels Anthology-Serien „Tales to Astonish“ und „Tales of Suspense„. Stan Lee schrieb extra Gast-Auftritte Spider-Mans in die Daredevil-Storylines, um Romita quasi als neuen, künftigen Spidey-Zeichner zu testen! Romita begann dann sein überragendes Engagement für die Serie „Amazing Spider-Man“ mit der # 39 (Coverdate August 1966, deutsch in „Hit Comics“ # 13 bzw. „Die Spinne“ # 40), und löste damit Zeichner und Spidey-Co-Creator Steve Ditko ab! (War „The Amazing Spider-Man“ unter Steve Ditko der zweitpopulärste Marvel-Titel neben dem Zugpferd „The Fantastic Four“, wurde Spidey gegen Ende der 60er Jahre, auch durch John Romita’s Artwork, zu Marvels absolutem Bestseller, der auch Marvels „First Family“ (die FF) auflagenmäßig hinter sich ließ!)
1973 spielte Romita auch eine Rolle bei der „Regie“ der legendären Geschichte „The Night Gwen Stacy Died“ ; Romita war zu diesem Zeitpunkt schon etwas länger nicht mehr der „Hauptzeichner“ der Reihe, lieferte aber nach wie vor viele Cover-Designs, Sketche und Pencilart, nach dem sich Zeichner-Kollegen (wie etwa Gil Kane) richten sollten.
Im Laufe der 70er Jahre verringerte sich Romitas Arbeitspensum für den „ASM“-Titel, da er inzwischen verschiedene andere Aufgaben bei Marvel übernommen hatte. Zu dieser Zeit (bis etwa 1977) war Romita z.B. für den Großteil der Cover-Designs verantwortlich. Er arbeitete auch am Spider-Man-Zeitungscomic(„Daily Strips“), von dessen Entstehung im Jahr 1977 bis Ende 1980.
Romita wurde 1973 offiziell zum Art Director von Marvel ernannt, nachdem er diese Rolle einige Zeit bereits inoffiziell ausgeübt hatte. In den 1970er und 1980er Jahren hatte er großen Einfluss auf den visuellen Stil des gesamten Marvel Comics Outputs.
John Romita Sr. wurde 2002 in die „Will Eisner Comic Book Hall of Fame“ aufgenommen. 2020 folgte seine Aufnahme in die „Inkwell Awards Joe Sinnott Hall of Fame“ .
Demon Slayer (Kimetsu no Yaiba) – Comic Calendar 2024 (JCS Limited Wooden Stand Calendar)
13 x 15 x 10 cm / 12 doppelseitig-bedruckte Blätter = 24 Motive zur Präsentation im Holz-Kalender-Ständer Bestell# 4530430455959 Verkaufspreis: 85,00 EUR Weitere Abbildungen und Infos hier: https://jumpcs.shueisha.co.jp/shop/g/g4530430455959/
Diese drei Kalender erscheinen Mitte Dezember 2023 und treffen dann Anfang Januar 2024 bei uns ein, Weitere Kalender-Ankündigungen werden von Juli-September eintreffen und auf unserer Website bestellbar sein. Bestellwünsche bitte per Mail.