Da sind sie wieder. Nachdem von Daisys Haus beim großen Showdown von Band 1 nur noch Schutt und Asche übrig blieb, haben die Ladies in einer alten Mine Zuflucht gefunden. Doch auch dort bleibt ihnen kaum Zeit sich auszuruhen.
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Daisy geht es wegen ihrer Schusswunde zunehmend schlechter, so dass Kats (lediglich passive) OP-Erfahrung gefragt ist. Ganz zu schweigen vom Geld, das die fünf dringend brauchen. Nur woher nehmen, wenn in der ganzen Gegend das eigene Gesicht auf den WANTED-Plakaten prangt?
Und dann ist da noch der Mexikaner, der sich – jetzt mit neuem Gebiss – wieder auf Abbys Fährte begeben hat. Also mehr als genug Probleme, vor denen die Ladies stehen. Wie schon in Band 1 stürzen sie sich mit Naivität, Chuzpe und dem notwendigen Quäntchen Glück ins Abenteuer.
Jede der Ladies hat ihre ganz eigenen Stärken. Und Schwächen. Genau das macht sie ja so sympathisch und es sorgt dafür, dass sich die Herrenwelt am so harmlos daherkommenden Ladies-Fünferpack die Zähne ausbeißt.
Ich mag sehr, dass die „Frauenzimmer“ von fast allen maßlos unterschätzt werden. Nur der Sherrif hat (fast ein bisschen zu viel) Respekt vor ihnen. Doch ihn nimmt auch niemand für voll. Und genau das ist ihr Glück, denn damit sind sie ihren Widersachern immer um eine Coltlänge voraus. Nur am Ende des Bandes scheint sich das Blatt zu wenden …