Es gibt einen Neuzugang auf unserem Kindertisch: Knobi. Die kleine Knolle ist darauf mit gleich zwei Abenteuern vertreten.
(c) Knesebeck
Erst dachte ich ja, Knoblauch und Vampir … gähn … dann habe ich aber doch mal zwischen die Buchdeckel geschaut. Und Blut geleckt. Hehe.
Denn man muss Knobi einfach gernhaben. Wenn sie einmal schläft, ist sie nicht zu wecken – ihr bestes Freundy Karotte zieht also (leicht genervt) alleine los zum Markt. Dort bieten die Obst- und Gemüsewesen regelmäßig ihre Ernte den Menschen an.
An dem Tag geht so ziemlich alles schief für Knobi. Nicht zuletzt, dass aus dem Schornstein des Schlosses auf der anderen Talseite Rauch aufsteigt. Das kann nur eins bedeuten: Der Vampir ist wieder da. Und der ist bei Mensch und Pflanzen gefürchtet. War ja klar, dass ausgerechnet Knobi auserwählt wird, um den Vampir aus der Welt zu schaffen.
Ob oder wie ihr das gelingt, wird in sehr ruhigen Bildern erzählt. Woran es liegt, dass man beim Lesen ganz großartig entschleunigt, habe ich noch nicht herausfinden können, aber dem ist so. Vielleicht liegt’s daran, dass der Plot von relativ wenig Dialog und umso mehr Mimik getragen wird. Aber keine Sorge, das ist alles andere als langweilig!
In Knobi und die Hexe – dem zweiten (und letzten?) Band erzählt Bree Paulsen in einem Rückblick, wie die kleine Obst- und Gemüsewesen überhaupt entstanden sind und … och nee, zu viel spoilern ist ja ungesund. Selber lesen!